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Pikantes Monkey-Bread

Monkey Bread kennen wir alle in der süßen Version, mit viel karamellisiertem Zimtzucker. Eine süße Sünde der besonderen Art. Aber kennt ihr schon die herzhafte Version? Gefüllt mit würzigem Käse und ummantelt mit aromatischer Würzbutter ist pikantes Monkey-Bread der ideale Snack für einen lauen und geselligen (Spät-) Sommerabend. Ein Gläschen Wein passt perfekt dazu, oder auch demnächst das erste Achterl Sturm (Federweißer).

Der Teig ist ein Pizzateig mit Hefe. Ihr kennt ihn schon von der Bärlauch-Pestoblume. Für das Monkey-Bread teile ich ihn in 32 gleichmäßige Kugeln. Diese werden nun gefüllt. Es eignen sich alle Käsesorten, die gut schmelzen. Dieses Mal habe ich kleine Mozzarella-Kugeln verwendet und einen Camembert. Sehr gut eignet sich auch ein Weichkäse mit Blauschimmel. Bevor die Teigkugeln in die Form wandern, werden sie noch in flüssige Butter getaucht und in Saaten oder Kräutern gewälzt. Die Butter würze ich vorab mit Tomaten- oder Paprikamark. Hier sind der Fantasie fast keine Grenzen gesetzt. Im Frühjahr nehme ich gerne Bärlauchbutter. Gewälzt wird in Chiliflocken (die gibt es auch in mild), allen Sorten von Saaten, Nüssen, Parmesan oder Reibkäse. Bei frischen Kräutern müsst ihr aufpassen, da diese im Ofen gerne verbrennen. Gut funktioniert z.B. Petersilie mit Parmesan vermischt.

In die Form geschichtet kommt mein pikantes Monkey-Bread für ca. 40 Min. in den Ofen. Während der Backzeit bereite ich gerne einen Dip zu. Diesmal ist es eine fruchtige Tomatensauce. Sehr gut schmeckt auch Schmand-Dip mit Ajvar.

Fertig gebacken lasse ich das Monkey-Bread noch für ca. 15 Min. in der Form ruhen, bevor ich es auf einen tiefen Teller stürze. Es schmeckt am besten, wenn es direkt serviert wird.

Ich wünsche euch viel Spaß beim Nachkochen und gutes Gelingen!

Pikantes Monkey Bread

Vorbereitungszeit1 Stunde 15 Minuten
Zubereitungszeit40 Minuten
Gehzeit20 Minuten
Gericht: Hauptgericht, Kleinigkeit
Portionen: 6 Personen

Zutaten

Für den Teig

  • 600 g Pizzamehl
  • 15 g Hefe, frisch
  • 350 ml lauwarmes Wasser
  • 1 TL Salz
  • 2 EL Olivenöl

Für Füllung und Topping

  • 1 Pkg. Mini-Mozzarella Kugeln
  • 200 g Camembert
  • 250 g Butter
  • 2 EL Tomatenmark
  • 2 EL feingehackte Kräuter
  • ½ Knoblauchzehe
  • Toppings: Mandelblättchen, Chiliflocken, Gewürzblüten, Parmesan, gehackte Petersilie

Anleitungen

  • Für den Teig alle Zutaten in der Küchenmaschine oder von Hand ca. 10 Minuten zu einem geschmeidigen Teig verkneten. 1 Stunde abgedeckt gehen lassen, dann 1x zusammenkneten und noch einmal 1 Stunde gehen lassen.
  • Währenddessen die Butter in 3 Teile à 80 g teilen und diese (nacheinander) schmelzen. Mit den restlichen 10g die Gugelhupf-Form gut einfetten. Den ersten Teil Butter mit dem Tomatenmark verrühren. Den zweiten Teil mit der ½ gehackten Knoblauchzehe und den 2 EL fein gehackten Kräutern vermengen, den dritten Teil natur belassen.
  • Die Toppings in einzelne Schälchen verteilen und wenn gewünscht jeweils mit etwas geriebenem Parmesan vermengen.
  • Den Teig in 32 kleine Kugeln teilen. Den Camembert in 16 Würfel schneiden. Nun jede Teigkugel mit Camembert oder Mini-Mozzarella füllen und gut verschließen. In einer der Buttersorten tauchen und in einem Topping wälzen, z.B. Tomatenbutter und Chiliflocken, Knoblauchbutter und Parmesan-Kräuter-Mix oder neutrale Butter mit Mandelblättchen. Abwechselnd in die Gugelhupf-Form schichten.
  • Backofen auf 180°C Ober- und Unterhitze vorheizen. Währenddessen den Teig noch einmal gehen lassen. Auf der untersten Einschubleiste 35-40 Minuten backen. In der Form 15 Minuten abkühlen lassen und in einen tiefen Teller stürzen. Mit einem Dip, z.B. einer fruchtigen Tomatensauce, servieren.

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