Bärlauch-Frittaten

Jedes Jahr im März sprießen die ersten zarten Bärlauch-Pflänzchen aus der Erde. Im eigenen Garten geerntet – regionaler geht es nicht mehr. Allerdings kann es bei uns in den Bergen schon mal länger dauern, bis im Tal der letzte Schnee geschmolzen ist. Dann dauert es aber nicht mehr lange und es leuchtet sattgrün von den Tellern – im heutigen Fall von den Suppentellern. Die Bärlauch-Frittaten sind eine köstliche Suppeneinlage. Schnell gemacht und super vorzubereiten.

Die Zubereitung ist denkbar einfach. Ich püriere dafür den Bärlauch mit den Eiern. Das spart nicht nur Zeit. Es intensiviert auch den Geschmack. Die weitere Zubereitung ist ein gewöhnlicher Pfannkuchenteig. Der wird von mir nicht nur mit Milch, sondern immer auch mit einem Teil Mineralwasser zubereitet. Er sollte nicht zu dickflüssig sein, damit die Pfannkuchen schön dünn werden. Sobald der Teig in der Pfanne ist, muss er sich mit einem Schwenk rasch verteilen lassen.

Wer mich kennt, der weiß, dass ich gerne gute Sachen in der Tiefkühltruhe habe. Die Palatschinken (wie Pfannkuchen in Österreich heißen) eignen sich prima zum Einfrieren. Zwischen 2 Pfannkuchen kommt eine Lage Klarsichtfolie. Das erleichtert das Auftauen bzw. das einzelne Entnehmen. Die Pfannkuchen schneide ich nach dem Auftauen in dünne Streifen – fertig sind die Bärlauch-Frittaten. Man hat nicht nur rasch eine leckere Suppeneinlage zur Hand, sondern ganz nebenbei auch die Saison verlängert.

Könnt ihr auch nicht genug von Bärlauch bekommen? Probiert doch die Bärlauch-Pestoblume (eine wunderbare Beilage zum Grillen oder zu Salaten) und den Lachs-Bärlauch-Burger. Und eines ist versprochen: es werden sicher noch viele Rezepte folgen.

Ich wünsche euch viel Spaß beim Nachkochen und gutes Gelingen!